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Krankheiten Diabetischer Fuß - Ursachen und Behandlung

Diabetischer Fuß

Übersicht:

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Behandlung

Vorbeugung

Wissenswertes über den Diabetischen Fuß in Kürze:

Fußfehlstellungen

Ein diabetischer Fuß ist die häufige Folgeerkrankung eines jahrelang überhöhtem Blutzuckerspiegels. Mediziner sprechen dabei auch über das diabetische Fuß-Syndrom (DFS). Durch den Insulinmangel ist der Stoffwechsel des Körpers bei Diabetes so gestört, dass dieser nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann. Hierbei werden Blutgefäße und Nerven oft so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass Schmerzen nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Durch die verringerte Empfindlichkeit an den Füßen können durch kleine, nicht gefühlte Verletzungen schnell Entzündungen entstehen. Diese heilen aufgrund der Durchblutungsstörungen nur schlecht. Banale Hautschäden wie Druckstellen, kleine Risse oder Fußpilz können sich so zu einer ernsthaften und gar lebensbedrohlichen Entzündung entwickeln. In Deutschland müssen jedes Jahr circa 40.000 bis 60.000 Amputationen als Folge des diabetischen Fuß-Syndroms durchgeführt werden.

Symptome – so erkennen Sie gefährdete Füße

So weit muss es nicht kommen. Diabetiker sollten Sie Ihre Füße deshalb täglich penibel auf kleine Verletzungen und Veränderungen kontrollieren. Bei Typ-1-Diabetes sollte ab dem fünften Erkrankungsjahr jedes Jahr eine grundlegende Inspektion der Füße vom Hausarzt oder dem Diabetologen vorgenommen werden. Die wichtigsten Warnhinweise des Körpers für einen drohenden diabetischen Fuß sind:

Wer unter einem oder mehreren dieser Symptome leidet, sollte umgehend zum Arzt gehen. Spezielle Untersuchungen geben Aufschluss darüber, ob mit den Füßen alles in Ordnung ist bzw. wie weit eine möglicherweise bestehende Schädigung bereits fortgeschritten ist.

Behandlung eines diabetischen Fußes 

Schweißfüße
Spezialisten wie Diabetologen, Chirurgen oder Podologen wissen am besten, wie die Behandlung eines diabetischen Fußes vorgenommen werden muss. Sie kennen die richtige Therapie um gestörten Bewegungsabläufen, die zu Fehlbelastungen des Fußes und damit zur Hornhautbildung und Druckstellen führen, entgegenzuwirken. Sie verfügen auch über Fachwissen, um Wunden richtig zu versorgen und Infektionen effektiv zu stoppen. In schwerwiegenden Fällen kann auch eine Operation in der Klinik erforderlich werden, um Infektionen oder Fehlstellungen von Patienten in den Griff zu kriegen. Die Amputation des Fußes ist die letzte Maßnahme, wenn ein Übergreifen der Infektion auf andere Bereiche des Körpers droht.

Vorbeugung: Das diabetische Fuß-Syndrom vermeiden

Wer seine Füße jedoch regelmäßig kontrolliert und kontrollieren lässt, hat gute Chancen das diabetische Fuß-Syndrom zu vermeiden. Weiterhin sollten die Blutzuckerwerte stets im Auge behalten werden. Gute Werte können dazu beitragen, Nervenschäden vorzubeugen und die Wundheilung zu verbessern. Daher sollten Betroffene ihre Blutzuckerwerte in Rücksprache mit dem Arzt möglichst genau einstellen und auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten. Auch stabiles und bequemes Schuhwerk hilft dabei, dem diabetischen Fuß-Syndrom entgegenzuwirken.

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Schlagworte
Diabetischer Fuß | Fußoperationen | Medizinische Fußpflege
Autor
Friederike Bannow

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“