Ein Kribbeln in der Nase, ein Kratzen im Hals oder regelmäßige Niesanfälle sind die Vorboten einer Erkältung. Damit sich der grippale Infekt nicht weiterentwickelt, sollten Sie jetzt aktiv werden. Die Symptome einer Erkältung können auch durch einfache Hausmittel gelindert werden. Zum Beispiel mit einem wohltuenden Fußbad. Heiße Wasserbäder können bei einer Erkältung wahre Wunder bewirken – auch, wenn die Grippe schon weiter fortgeschritten ist. Aber: Nicht jede Fußbad-Variante ist jetzt richtig für Sie. Wir erklären, welche Fußbäder Ihnen jetzt beste Ergebnisse liefern und die unangenehme Erkältung stoppen können.
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Erste Hilfe: Ansteigendes Fußbad bei Erkältung
Eine Erkältung beginnt oftmals mit kalten Füßen. Durch ein ansteigendes Fußbad wird der ganze Körper durchwärmt. Zusätzlich fördert es die Durchblutung der Schleimhäute in Hals und Rachen. In der Anfangsphase der Erkältung können deshalb Krankheitserreger bekämpft werden, die sich auf den Schleimhäuten angesammelt haben. Mit einem ansteigenden Fußbad können abe rnicht nur Husten und Schnupfen gelindert werden. Auch Fieber lässt sich mit dieser Variante eines Wasserbades therapiert werden. Grundvoraussetzung: die richtige Anwendung. Wir erklären, wie es richtig gelingt.
So wird es richtig gemacht:
- Beine bis zur Mitte der Waden in rund 35 Grad warmes Wasser stellen, am besten in ein spezielles Fußbadgefäß (Wanne, Schüssel, Eimer).
- Innerhalb von zehn Minuten heißes Wasser langsam zulaufen lassen, bis eine Temperatur von 41 Grad erreicht ist. Tipp: ein Wasserkocher macht Ihnen die Anwendung um einiges leichter.
- Danach noch rund fünf Minuten im Wasser verweilen.
- Abschließend Füße und Beine gut abtrocknen.
- Halten Sie Ihre Füße weiterhin warm, indem Sie zum Beispiel dicke Wollsocken überziehen.
- Wer möchte, kann etwa ein parr Tropfen eines Kräuteröls (Fichtennadelextrakt oder Eukalyptusöl) beimischen.
Fußbad mit Senfmehl
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Senf ist ein Allround-Talent. Er verleiht nicht nur Speisen den letzten Schliff, sondern regt bei einer Erkältung im Fußbad die Durchblutung an. Die ätherischen Öle des Senfes desinfizieren und lösen sogar Schleim und Krämpfe. Auch gegen Kopfschmerzen kann ein Fußbad mit Senfmehl helfen. Allerdings kann es bei zu häufiger Anwendung zu leichten Verbrennungen kommen. Deshalb sollten Sie nicht öfter als einmal täglich ein Fußbad mit Senfmehl nehmen.
So geht's: Große Schüssel mit Wasser füllen (ca. 38 Grad). Senfmehl hinzugeben und gut umrühren. Wer mag, kann noch ein paar Tropfen Lavendel- oder Rosmarinöl hinzufügen. Beine bis zur Wadenmitte im Wasser baden, etwa zehn Minuten. Hinweis: Wenn sich die Haut rötet oder anfängt, zu brennen, sollten Sie das Fußbad abbrechen. Anschließend Füße und Beine mit klarem Wasser abspülen, abtrocknen und in warme Socken hüllen.
Zutaten: Zwei Esslöffel Senfmehl, bei Bedarf Lavendel- oder Rosmarinöl, Wasser
Wie wirkt ein Fußbad bei Erkältungen?
Ein wirksames Hausmittel gegen Erkältungen ist das Fußbad. Es kann ihren Ausbruch verhindern oder, wenn die Erkältung schon fortgeschritten ist, Symptome wirksam lindern. Doch wie schafft das Fußbad als einfaches Hausmittel das Verhindern eines Infektes? Ein Fußbad sorgt für einen Temperaturanstieg. Zusätzlich wird der Körper besser durchblutet – auch die Schleimhäute. Positiver Effekt: Viren können sich nicht mehr vermehren, denn durch ein Fußbad wird dieser Prozess gehemmt. Durch eine intakte Durchblutung wird zusätzlich das Gewebe mit wertvollen Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, was das Immunsystem immens stärkt.