Babyfüße warm halten – besonders im Winter eine Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Socken an und fertig? Nicht ganz. Es klingt merkwürdig, aber das Risiko, dass Babys überhitzen ist genauso hoch wie das Risiko, dass die Kinder verkühlen. Deshalb haben wir hier ein paar nützliche Tipps für Eltern zusammengetragen, die dabei helfen die Füße von Kindern warm zu halten.
Anzeichen dafür, dass Ihr Baby friert oder schwitzt
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- Kalte Zehen? Ein Zeichen dafür, dass Ihr Kind friert. Babys verlieren zuerst über die zehen und die Finger an Körperwärme.
- Zu warm ist dem Baby, wenn sich Nacken oder Füße übermäßig warm anfühlen oder gar schwitzig sind.
- Ein zu kalter Bauch kann auch ein Anzeichen für eine Unterkühlung sein: Bei einem kalten Bauch, ziehen Sie Ihr Baby am besten wärmer an. Bei einem warmen Bauch ist alles völlig in Ordnung.
Babys bei Kälte richtig anziehen
Nicht nur die Füße, auch der Kopf und die Hände müssen immer ausreichend warm gehalten werden. Babys verlieren Wärme vor allem über diese Körperteile. Fäustlinge, eine dicke Mütze helfen Hände und Köpfchen warm zu halten. Dicke Socken und gefütterte Schuhe heizen den Füßen ein. Greifen Sie in jedem Fall zu atmungsaktiven Materialien, um Schweißfüße und Fußpilz zu vermeiden. Ihr Kind kann bereits laufen? Dann achten Sie auch auf wasserabweisende Schuhe.
Füße von Säuglingen, die noch nicht krabbeln können, sind gefütterte Fußsäcke eine gute Alternative, um Babyfüße bei einer Spazierfahrt im Kinderwagen oder dem Buggy warm zu halten. Und darunter? Thermokleidung, Strumpfhose, Söckchen und eine Hose reichen bei normaler Kälte aus.
Babyfüße drinnen warm halten
Barfußlaufen trainiert Muskeln! Es ist ratsam, Kindern Zuhause so oft es geht barfuß herumkrabbeln oder -laufen zu lassen. Deshalb ist es gut, eine konstante Raumtemperatur zu halten, eine Fußbodenheizung kann dabei sehr hilfreich sein. Wenn daheim Socken getragen werden sollen, sind leichte Baumwollstrümpfe oder Socken aus einem Wolle-Mix zu empfehlen. So können Sie Schweißfüße vermeiden. Zu enge Socken oder zu enge Stramplerfüße können langfristig zu Fehlstellungen der Füße führen. Deshalb sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob alle Socken noch gut passen und groß genug sind. Zwischendurch gerne auch die Strümpfe lüften und ausziehen, damit Luft an die Füßchen kommt. Feuchte Füße sind anfällig für Fußpilz – auch bei Babys und Kleinkindern.
Kinderfüße massieren
Auch regelmäßige Massagen der kleinen Füße können dabei helfen, die Füße bestmöglich zu durchbluten und Eisfüße zu vermeiden. Positiver Nebeneffekt: Eine spielerische Massage verschafft den Eltern exklusive Kuschelzeit mit dem Baby. Hier verraten wir Ihnen, wie eine Massage der Kinderfüße funktioniert und beiden Seiten Spaß macht.