Erholung

Fitness 10 gute Gründe, jetzt mit dem Joggen anzufangen

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Darf ich vorstellen? Mein treuester Begleiter, der innere Schweinehund. Besonders, wenn es ums Joggen geht, drückt er die innere Sportskanone in mir genüsslich zurück aufs Sofa. Und ich? Na, ich gehorche. Er hat ja recht, es ist viel zu kalt draußen. Oder zu heiß. Und der Tag war viel zu lang und zu stressig. Wer kennt es nicht? Die Liste der Ausreden ist unendlich lang, wenn es darum geht, wieder mit dem Laufen anzufangen. Dabei ist das Abschütteln des fiesen Schweinehundes gar nicht so schwer.

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Zur Motivation verraten wir Ihnen 10 Gründe, warum sie jetzt mit dem Joggen anfangen sollten. Denn durch das Joggen können Sie nicht nur abnehmen. Hat man erst einmal wieder mit dem Joggen angefangen, geht der Rest fast wie von selbst. Der Rhythmus stellt sich ein und irgendwann gehört das Joggen einfach zum Alltag. Also, rein in die Laufschuhe und loslaufen!

Frau mit Laufschuhen

1. Abnehmen durch Joggen

Sie wollen den Winterspeck loswerden oder einfach mal ein paar Kilos weniger auf den Hüften haben? Allgemein können Sie durch Ausdauersport besonders gut abnehmen. Ab auf die Laufstrecke! Warum genau? Keine Sportart verbrennt mehr Kalorien. 

In 30 Minuten verbrennen wir etwa 6 Kalorien pro Kilo Körpergewicht. Außerdem regt die Bewegung den Stoffwechsel an und beugt Krankheiten vor, etwa Diabetes.  

2. Laufen baut Stress ab

Der Alltag schlaucht. So sehr, dass die sportliche Aktivität meist zu kurz kommt. Doch halten Sie sich Folgendes vor Augen: Beim Joggen können Sie nicht nur abnehmen, sondern bestmöglich abschalten – und Stress abbauen. Durch das Laufen werden Stresshormone wie Adrenalin abgebaut, die auf lange Sicht gesehen sogar unsere Blutgefäße angreifen können. Also: Stress ist Gift, Laufen ist Gold. 

Hier finden Sie zusätzlich Rezepte für Fußbäder bei Stress. 

3. Joggen kann Rückenschmerzen lindern

Leiden Sie unter Rückenschmerzen? Joggen stärkt die Rumpfmuskulatur und schützt vor schlimmen Rückenschmerzen, vorausgesetzt man verfolgt sein Training langfristig. Achten Sie auf die richtige Haltung: Arme locker am Körper anlegen und der Oberkörper leicht nach vorne geneigt. Generell sollten Sie sich bei akuten Rückenbeschwerden vor dem Trainingsbeginn einen ärztlichen Rat einholen. Wichtig: Besonders wer den ganzen Tag im Büro sitzt, sollte zur Vorbeugung von Verletzungen nicht auf das Aufwärmprogramm verzichten. Der Stoffwechsel muss erst angekurbelt werden. Lassen Sie es langsam angehen. 

4. Joggen regt die Gehirnzellen an

Joggen macht schlau! Durch die bessere Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gehirns erhöht sich die Konzentrationsfähigkeit. Damit einhergehend steigert sich die allgemeine Reaktionsfähigkeit sowie die Gedächtnisleistung – und das bereits nach drei Jogging-Monaten.

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5. Joggen – ein Partnersport

Ob allein oder in Gesellschaft: Nicht jeder mag es, allein seine Runden zu laufen. Gut, dass Jogging ein Sport ist, um sich mit anderen zusammen zu tun. Kleiner Tipp: Wenn Sie sich beim Laufen noch ohne Probleme mit Ihrem Partner unterhalten können, machen Sie mit Ihrem Training alles richtig. Sind Sie sehr aus der Puste und finden keine Worte? Dann zügeln Sie Ihr Tempo und steigern es von Lauf zu Lauf. 

6. Joggen wirkt Schlafstörungen entgegen

Wer nachts kein Auge zumacht, sollte regelmäßig laufen gehen. Denn Joggen hilft gegen Schlafstörungen. Nicht nur durch den besseren Stressabbau, sondern auch durch die bessere Sauerstoffaufnahme sind Läufer ausgeglichener und gehen ruhig und entspannt zu Bett. Der Schlafrhythmus stellt sich meist schon nach einigen Wochen nach Trainingsbeginn um.

7. Joggen macht glücklich

Das Beste am Laufen? Das Gefühl danach. Denn auch wenn die Strecke noch so weit ist, nach der Trainingseinheit fühlt man sich einfach wunderbar. Beim Joggen werden jede Menge Glückshormone ausgeschüttet, etwa Serotonin und Endorphine. Außerdem steigert das regelmäßige Laufen das Selbstbewusstsein. 

8. Joggen stärkt den Körper

Wenn wir uns regelmäßig bewegen, wird der Gelenkknorpel genügend mit Flüssigkeit versorgt. Wer zu wenig Sport treibt, sich schlecht ernährt oder unter Übergewicht leidet, muss damit rechnen, dass der Gelenkknorpel dünner wird und eine Arthrose-Erkrankung droht. Außerdem werden durch das Laufen die Knochen gestärkt und Osteoporose vorgebeugt.

joggen

9. Die Umwelt bewusst wahrnehmen

Finden Sie heraus, wo Sie am liebsten joggen gehen. Im Wald? Am Wasser? Quer durch die Stadt? Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Eines werden Sie jedoch überall bemerken: Beim Joggen nehmen wir unsere Umwelt viel bewusster wahr. Sei es das Vogelgezwitscher, das Rauschen der Bäume oder das Verhalten der Menschen in der Natur. Besonders im Frühling und Sommer ist das Laufen eine Wohltat und ein Weg, sich der Natur wieder ein Stück anzunähern. 

10. Joggen regt den Kreislauf an und reinigt das Blut

Regelmäßiges Lauftraining senkt das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben (um bis zu 40 Prozent). Allgemein wird das Herz durch regelmäßige Bewegung leistungsstärker, es pumpt mehr Blut durch den Körper und liefert mehr Leistung bei weniger Schlägen. Somit sinkt das Herzinfarktrisiko. Auch die Werte des LDL-Cholesterin und anderer Blutfette sinken somit deutlich.

Laufschuhe an und ab an die frische Luft! Warum jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür ist, mit dem Joggen anzufangen? Wir verraten es euch.

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Schlagworte
Anatomie | Fußübungen
Autor
Michelle Ohl

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“