Fußbäder

Rezepte Alltag adé: Welches Fußbad bei Stress Ruhe schenkt

Fußbad bei Stress

Ein langer Tag im Büro – mal wieder ohne Mittagspause, dafür mit eng getakteten Meetings. Voller Lärm und Hektik. Um das Stress-Level am Ende eines anstrengenden Tages wieder zu senken, können Sie Körper und Seele einen Gefallen tun, indem Sie bei einem Fußbad dem Stress des Alltags entfliehen. Füße rein, Augen zu, und: einfach vergessen. Hört sich gut an? Wir zeigen Ihnen, welche Rezepte Ihnen optimal Ruhe und Entspannung spenden.

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Fussbad selber machen

Stress adé: Fußbad bei Stress – Rezepte

Minze, Lavendel, Zitrone: Klar, es gibt Tausende von fertigen Badezusätzen. Doch auch ein selbsthergestelltes Fußbad macht einiges her. Das Beste: Sie können verschiedene Zutaten (Öle, Kräuter etc.) miteinander vermischen und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das alleinige Anfertigen eines Fußbades kann Ihnen als Ritual auch Entspannung schenken. Denken Sie nur daran, die verwendeten Öle vor dem Fußbad mit einem geeigneten Emulgator (Vollmilch, Molkepulver oder Sahne) zu mischen, damit sich Wasser und Öl auch optimal verbinden können. Hier ein paar Vorschläge für Anti-Stress Fußbäder.

1. Bei Erschöpfung: Fußbad mit Rose und Schlehe

Bei psychischer Überlastung und körperlichen Erschöpfungszuständen eignet sich bei einem Fußbad ganz besonders eine Mischung von Rose und Schlehe. Der Duft der Rose wirkt sich auf den seelischen Zustand aus und die Blüte des Schwarzdorns wirkt gegen körperliche Erschöpfung.

So geht's: Mischen Sie die Öle aus Rose und Schlehe mit einem Emulgator Ihrer Wahl, geben Sie die Mischung ins Wasser und rühren Sie kräftig um. Dauer des Fußbades: rund 15 Minuten.

Zutaten: Fünf Tropfen Rosenöl, drei Tropfen Schlehenblütenöl, etwas Emulgator (Vollmilch, Sahne, Molkepulver), Wasser

2. Bei Überreizung: Fußbad mit Zitrone

Fußbad gegen Fußschweiß

Nach all dem Stress sind Sie aufgedreht und überaktiv? Dann eignet sich ein Zitronen-Fußbad ganz besonders gut. Das Beste: Dieses Fußbad bedarf keiner großen Vorbereitung, denn es kann nicht nur mit einem Zitronenöl, sondern auch mit einer Zitrone aus der Küche zubereitet werden. Diese saure Frucht unterstützt die natürliche Wärmeregulierung, leitet überschüssige Hitze aus dem Körper und spendet Ihnen Ruhe.

So geht's: Frucht unter Wasser aufschneiden. Stechen Sie mit einem Messer mehrfach in die Schale und in das Fruchtfleisch. Auf diese Weise entweichen die ätherischen öle in feinen Tröpfchen, sodass sie sich auch ohne Emulgator mit dem Wasser vermischen. Wer ein Öl nutzen möchte, gibt maximal acht Tropfen mit einer Tasse Vollmilch in eine mit Wasser gefüllte Wanne. Das Fußbad sollte maximal 20 Minuten andauern. 

Zutaten: Ungespritzte Bio-Zitrone oder Zitronenöl (plus Emulgator), Wasser (ca. 37 Grad)

3. Zur Erfrischung: Fußbad mit Minze

Nach einem anstrengenden Tag mit viel Stress sind brennende Füße und schwere Beine vorprogrammiert. In diesem Fall kann Minze Wunder wirken. Die ätherischen Öle der Minze wirken besonders kühlend und belebend. Gleichzeitig wirken diese Kräuter unangenehmem Fußgeruch entgegen. Aber, Vorsicht: Wegen der starken Intensität sollte man Minze vorsichtig einsetzen. Eine Handvoll reicht für ein ganzes Fußbad aus.

So geht's: Geben Sie eine Handvoll frische Minze-Blätter in eine Schüssel oder Wanne und übergießen Sie die Kräuter mit heißem Wasser. Anschließend abkühlen lassen. Füße für rund zehn Minuten ins Fußbad stellen.

Zutaten: Frische Minze, heißes Wasser

4. Mehr Beruhigung: Fußbad mit Lavendel

Die Wirkung von Lavendel? Beruhigend, entkrampfend. Zudem lindert Lavendel auch Reizungen der Haut. Doch besonders, wer nach einem stressigen Tag nicht einschlafen kann und sich stundenlang hin und her wälzt, sollte vor dem Schlafengehen ein wohliges Fußbad mit Lavendel nehmen. Danach können Sie beruhigt einschlafen. 

So geht's: Das Lavendelöl mit etwas Emulgator mischen und hinterher in das warme Wasser geben. gut umrühren und die Füße 15 bis 20 Minuten baden.

Zutaten: Vier Tropfen Lavendelöl, etwas Emulgator (Vollmilch, Sahne, Molkepulver), Wasser

Was ist eigentlich Stress?

Jeder Mensch erlebt Stress auf andere Weise. Und nicht jeder empfindet einen Meeting-Marathon als anstrengend und eine durchfeierte Partynacht als auslaugend. Medizinisch gesehen ist Stress eine körperliche Reaktion, die den Körper kurzfristig besonders leistungsfähig machen soll. Dabei vermeidet unser Körper krankmachende Effekte. Jedoch kann Stress, bei andauerndem Vorhandensein, dennoch schaden. Dem Körper und der Seele. Das Immunsystem kann leiden, ein Burn-Out drohen und das Risiko von Herz- und Kreislaufbeschwerden steigen. Eine Balance von Stress und Entspannung tut also nicht nur unserer Seele gut, nein, auch unser Körper profitiert von einer guten Work-Life-Balance. 

Allgemeines zum Anti-Stress Fußbad

Stress kann sich auf den gesamten Organismus auswirken. Die typischen Stress-Symptome? Kalte Füße, Reizungen der Haut, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Kreislaufschwäche oder Herzrasen. Um die natürliche Wärmeregulierung unseres Körpers zu unterstützen, eignet sich für ein Fußbad bei Stress am besten körperwarmes Wasser, also zwischen 36 und 38 Grad. Wer es lieber etwas wärmer mag, kann noch etwas heißes Wasser hinzugeben. Hauptsache ist, dass es sich gut für Sie anfühlt. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht frieren. Als Behälter können Sie zum Beispiel eine große Schüssel, Wanne oder Kunststoffkiste wählen. Wichtig ist nur, dass Ihre Füße ausreichend Platz darin haben. Die Beine sollten sich beim Fußbad bis zur Mitte der Wade im Wasser befinden. Optimale Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie zusätzlich ein Handtuch über Ihre Knie legen. So, dass die aufsteigende Wärme aufgefangen wird und die Beine gut einhüllt sind. Auch Wechselfußbäder können den Kreislauf in Schwung bringen.

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Schlagworte
Fußbad | Homöopathie | Naturkosmetik | Wechselfußbäder
Autor
Michelle Ohl

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“