Kinderfüße

Wachstum Kinderfüße: Das Wunder der Entwicklung kleiner Füße

Pflege für Kinderfüße

Kompakt, klein, knuffig: Kinderfüße üben eine besondere Anziehungskraft auf die meisten Erwachsenen aus. Gleichzeitig ist aber auch ihre besonders schnelle Entwicklung charakteristisch. Die Füße von Kindern sind weich und lassen sich am Anfang noch leicht verbiegen. Durch ein dickes Fettpolster sind sie gut geschützt. Meist schon vor Vollendung des ersten Lebensjahres halten Kinderfüße schon das gesamte Gewicht unserer kleinen Schützlinge aus. Sie sind ein Wunder der Natur. Doch Eltern können die Kinderfußgesundheit unterstützen. Wie genau? Wir geben Tipps und erklären, wie die Entwicklung von Kinderfüßen abläuft.    

Anzeige

Entwicklung von Kinderfüßen

Kinderschuhe

Die Füße von Neugeborenen sind zunächst kaum entwickelt. Sie wachsen und reifen erst im Laufe der Zeit. Das Fußskelett besteht bei Babys nur aus Knorpel und die Füßchen sind mit einem dicken Fettpolster überzogen, welches ihnen Schutz liefert. Erst wenn die Kinder mit dem Stehen und Laufen beginnen, entwickeln sich Längs- und Quergewölbe im Fuß. Kinderfüße wachsen im Vergleich zu anderen Teilen des Kinderkörpers sehr schnell. Dabei durchlaufen die Kinderfüße verschiedene Entwicklungsphasen. Die Dauer der jeweiligen Entwicklungsphase ist bei jedem Kind unterschiedlich.

1. O-Beine (Babys)

Bei Säuglingen sind die Kniescheiben sowie die Beinachse nach außen gedreht. Eltern müssen sich jedoch keine Sorgen um den Verbleib der O-Beine machen. Dabei handelt es sich um eine ganz normale Entwicklungsphase des Kinderkörpers. Woher die O-Beinstellung rührt? Schon im Mutterleib nimmt das Baby eine möglichst platzsparende Stellung ein. Außerdem sind O-Beine beim Laufen äußerst praktisch, denn sie liefern dem Kind zusätzliche Stabilität.

2. X-Beine (Kleinkinder)

Sobald Kinder mit dem Stehen und Laufen anfangen, beginnt der Weiterentwicklungsprozess der Beine und Füße. Der Wandel von O- zu X-Beinen kann innerhalb nur eines Jahres geschehen. Die Spannungen, die beim Gehen und Stehen im Gewebe entstehen, fördern den Prozess und ändern die Beanspruchung der Beine. Gleichzeitg knickt der weiche Kinderfuß leicht nach innen ab. Der Knick-Senkfuß verschwindet jedoch in der Regal von allein. Durch das Wachsen der Knochen gleicht sich die Beinachse den Muskeln und Bändern an. Häufig dauert die X-Beinstellung bis ins Schulalter an.

3. Gerade, gestreckte Beine

Der Wandel vom X-Bein hin zum gestreckten Bein kann ein paar Jahre dauern. Im Alter von rund sechs Jahren hat sich die Beinstellung bei den meisten Kindern stabilisiert. Innerhalb dieses Prozesses wirkt stärkerer Druck auf die Außenseite der Kniegelenke ein. Dadurch wird das Knorpelwachstum an der Seite angeregt und das Bein langsam gestreckt. Dennoch sollten Sie in regelmäßigen Abständen einen Besuch beim Orthopäden einplanen. 

Welche angeborenen Fußfehlstellungen gibt es?

Fehlstellungen können bei Kindern angeboren sein oder erst während des Wachstums entstehen. Angeborene Fußfehlstellungen sind oftmals auf genetische Ursachen zurückzuführen. Auch Übergewicht, schlecht sitzendes Schuhe oder mangelnde Bewegung können zu einer Fehlstellung führen. Die meisten verschwinden mit der Zeit von selbst. Ist dies nicht der Fall, sollte vorsichtshalber ein ärztlicher Rat eingeholt werden und gegebenenfalls eine Therapie in Betracht gezogen werden. Diese Fehlstellungen kommen am häufigsten bei Kinderfüßen vor:

Kinderfüße massieren

Checkliste für richtige Kinderschuhe

Um die Kinderfußgesundheit zu fördern und bestmöglich zu unterstützen, können Eltern auch beim Schuhkauf bewusst auf einige Dinge achten. Lesen Sie hier unsere wichtigsten Tipps:

Klein und knuffig: Kinderfüße. Wie ihr die gesunde Entwicklung von Kinderfüßen unterstützen könnt und vieles mehr zum Thema, lest ihr hier.

Promotion
Schlagworte
Fußfehlstellungen | Plattfüße | Schuhgröße | Senkfuß | Spreizfuß
Autor
Michelle Ohl

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“