Hand-Fuß-Mund-Krankheit:
Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit
- Fieber
- Übelkeit
- Halsschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Bindehautentzündung
- Gliederschmerzen
Hat das Fieber begonnen, vergehen meist ein bis zwei Tage bis sich die für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit bekannten Hautveränderungen äußern. Die möglichen Ausprägungen sind etwa rote Flecken, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, kleine Geschwüre (Aphthen) an der Zunge oder nicht juckende (rötliche) Knötchen an Handflächen und Fußsohlen. Manchmal bilden sich zusätzlich Ausschläge an Ellenbogen, Gesäß oder Knien.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit – was hilft?
Es gibt keine spezielle Therapie gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. In den meisten Fällen klingen die Symptome der Infektion nach einigen Tagen wieder ab. Die Beschwerden lassen sich meist leicht lindern. Wie genau? Gegen das Fieber und die Schmerzen kann der Wirkstoff Paracetamol helfen, bei Bläschen im Mundraum verschreiben Ärzte bei Bedarf Tinkturen oder Spülungen mit Wirkstoffen wie Chlorhexidin oder Lidocain.
Diese Hygiene-Tipps können eine Infektion mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit verhindern:
- Regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife (rund 30 Sekunden!) – nach dem Toilettengang (oder dem Ihres Kindes), nach dem Husten/Niesen sowie vor, während und nach dem Kochen und Essen.
- Von der Krankheit Betroffene sollten nicht geküsst oder umarmt werden.
- Auf Reisen in Risikogebiete Trinkwasser abkochen, Nahrungsmittel erhitzen, Obst schälen und größere Menschenansammlungen meiden.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit – wie steckt man sich an?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch verschiedene Typen der sogenannten Enteroviren ausgelöst. Sie gehören zu den humanen (menschlichen) Enteroviren und sind hochansteckend. Das Virus kann sich lediglich im Menschen vermehren, weshalb diese die häufigste Infektionsquelle sind. Wie erfolgt die Ansteckung genau? Meist über Speichel oder Schweiß. Die Übertragung kann auch zum Beispiel übers Niesen, Husten (Tröpfcheninfektion), über Kotreste (fäkal-orale Infektion) oder über Erkrankungen wie eine Bindehautentzündung (Schmierinfektion) übertragen werden.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit – wie lange besteht Ansteckungsgefahr?
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Ja, auch Erwachsene können sich mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit infizieren, allerdings bleiben bei ihnen Symptome meist aus. Eine Ansteckungsgefahr ist jedoch auch hier vorhanden.