Bröselige, verhornte Fußnägel sind selten schön anzusehen und haben oft einen medizinischen Hintergrund: Es kann ein Pilzbefall, eine Allergie oder auch Mangelernährung vorliegen. Aber auch Psoriasis, umgangssprachlich Schuppenflechte genannt, kann den Nagel unschön verändern. Wer an anderen Stellen des Körpers unter Schuppenflechte leidet, kann auch eine Nagelpsoriasis entwickeln.
Durch die Schuppenflechte an den Fußnägeln wirken diese wellig und weisen oft punktförmige Einsenkungen auf, die nur mit dem Weiterwachsen des Nagels langsam verschwinden. Auch die Haut um den Nagel herum kann verändert aussehen. Betroffene klagen teilweise über Druckempfindlichkeit an den betroffenen Stellen.
Oft ist eine Nagelpsoriasis Vorbote einer Psoriasis arthritis, also einer Gelenk-Arthritis. Deshalb sollten Betroffene umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Symptome einer Nagelpsoriasis erkennen. Nicht nur, um andere Krankheuten wie Pilzbefall, Ekzeme oder eine Allergie auszuschließen, sondern auch, um mit der Behandlung zu beginnen und so eine Gelenk-Arthtitis im besten Fall zu vermeiden.
Da die Fußnägel bei den Patienten stark verhärtet sind, können aufgetragene Wirkstoffe oft nur schwer einziehen. Deshalb wird zum Aufweichen der Nägel ein harnstoffhaltiger Nagellack aufgetragen. In schweren Fällen wird meist eine innere Behandlung erwogen. Hierbei wirken starke Biologica, um die Psoriasis von innen zu bekämpfen. Es gibt aber auch einige Dinge, die Betroffene selbst tun können: