Erholung

Fußübungen Diese Übungen für die Füße können Schmerzen vertreiben

Frau mit gelbem Ball

Kurz gesagt:

1. Übungen im Sitzen zur Stärkung der Fußmuskulatur

Sitzen Sie gerade am Rechner? Kein Grund nicht jetzt schon mit dem Fuß-Training loszulegen. Versuchen Sie generell Ihre Füße auch beim längeren Sitzen gezielt aktiv und in Bewegung zu halten. Heben Sie beispielsweise abwechselnd Fersen und Fußspitzen und setzen Sie sie abwechselnd links und rechts wieder ab. Sie können auch die Füße von der Ferse bis zur Zehenspitze kräftig hin und zurückrollen oder auf den Zehenspitzen auf und ab wippen. Etwas Fortgeschrittener können auch einen kleinen Massageball (Igelball) zur Hilfe nehmen und diesen von den Zehen zur Ferse hin und zurück rollen lassen. Oder „spielen Sie Klavier“ auf dem Ball, indem Sie ihn mit den Zehen massieren und Ihre Zehen dabei einzeln durchbewegen.

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2. Übungen im Stehen zur Stärkung der Fußmuskulatur

Nicht nur im Sitzen, sondern auch im Stehen können Sie Ihre Füße fit machen. Stellen Sie sich beispielsweise für eine Ballerina auf die Zehenspitzen und lassen Sie sich danach wieder langsam und kontrolliert und den Stand zurücksinken. Eine weitere effektive Übung für die Füße ist es, sich auf ein Bein zu stellen und mit dem freien Bein kleine Kreise in die Luft zu zeichnen. Danach das Bein wechseln.

3. Einfach und effektiv: Mit den Füßen greifen

Auch mit sogenannten Greifübungen können Sie Ihre Füße fit für Ihren großen Auftritt machen. Versuchen Sie beispielsweise Gegenstände wie einen Schlüssel, einen Stift oder einen kleinen Stein mit den Füßen vom Boden aufzuheben. Oder zerreißen Sie ein Blatt Papier mit Ihren Zehen in kleine Stücke. Gar nicht so einfach, aber mit der Zeit werden Sie immer besser werden.

Optimal ist es, wenn Sie das Training für Ihre Füße zweimal wöchentlich und jeweils circa 15 Minuten lang absolvieren.

Gesunde Füße geben Standfestigkeit

Gesunde Füße

Welche tragende Rolle unsere Füße in unserem Leben spielen, ist den meisten Menschen gar nicht bewusst. Jedoch fangen unsere Füße bei jedem Schritt den wir tun das Mehrfache unseres Körpergewichts auf. Kein Wunder, dass das Bindegewebe und die Fußmuskulatur über die Jahre immer schwächer werden. Dadurch können sich unsere Füße verformen oder langwierigen Verletzungen wie beispielsweise Plantarfaszien (eine Reizung der Sehnenplatte am Fuß) entwickeln. Je stärker die Fußmuskeln ist, desto leichter fällt das Umwandeln der Aufprall- in Abstoßenergie. Das bedeutet, dass starke Fußmuskeln entscheidend dazu beitragen, dass wir länger laufen können, ohne zu ermüden oder Schmerzen zu empfinden. Es lohnt sich also regelmäßig etwas Zeit in die Kräftigung der 26 verschiedenen Muskeln dieser für unser Wohlbefinden so essenziell wichtigen Gliedmaßen zu investieren.

Gute Schuhe sind genauso wichtig wie Barfußlaufen

Eine entscheidende Rolle für die Fitness und die Gesundheit unserer Füße spielen auch die Schuhe, die wir tragen bzw. die Schuhe, die wir nicht tragen. Eine gute Vorbeugung gegen Beschwerden oder Fehlstellungen der Füße sind definitiv Schuhe mit guter Passform ohne hohe Absätze. Diese sollten weder drücken noch zu spitz sind, aus atmungsaktivem Material bestehen und über ein Fußbett verfügen. Doch auch wenn Füße den ganzen Tag eingezwängt im Schuh verbringen, verkümmert die Muskulatur. Daher geht auch der Trend bei Laufschuhen egal ob für Damen oder für Herren momentan hin zu weniger Dämpfung. Die Füße sollen im simulierten Barfuß-Modus lernen, wieder mehr selbst zu arbeiten. Eine ausführliche Beratung darüber, welcher Laufschuh der für sie richtige sein könnte, erhalten Sie im Sportfachgeschäft. Laufen Sie aber so oft es geht auch mal barfuß. Die obigen Übungen können nach einer gewissen Eingewöhnungsphase auch barfuß durchgeführt werden, um die Fußmuskulatur besonders effektiv zu kräftigen.

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Schlagworte
Barfußgehen | Fußübungen | Krampf im Fuß | Schönheit
Autor
Friederike Bannow

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“