Gepflegte Fußnägel sind etwas Wunderbares. Mit einem schicken Lack fühlen wir uns auch barfuß wohl und freuen uns auf die Sandalen-Saison im Sommer, aber auch auf Sauna und Schwimmbad im Winter. Doch leider ist es immer wieder das Gleiche: nach einer zeitaufwendigen Pediküre dauert es nicht lange und der erste Kratzer ist im Lack und die Farbe splittert ab. Hier soll Shellac Abhilfe verschaffen. Mit Shellac soll der Lack bis zu 14 Tage unbeschadet auf den Nägeln bleiben und dabei auch noch kratzfest und hochglänzend sein.
Shellac - langanhaltende, kratzfeste Pediküre
Shellack gleicht einer typischen, klassischen Pediküre. Vor dem Auftragen der Farbe sollten Nägel gut gereinigt und getrocknet werden. Anschließend werden Unterlack, Farblack und Überlack aufgetragen. Hierbei handelt es sich um Speziallacke, die aufeinander abgestimmt sind. Zwischen jedem Schritt werden die Nägel kurz unter eine UV-Lampe gehalten, damit der Lack gut trocknen und sich mit dem Nagel verbinden kann. Anschließend empfiehlt sich ein Nagelöl - so entsteht ein glänzendes Finish und die beanspruchte Nagelhaut wird zusätzlich gepflegt.Vor- und Nachteile bei der Pediküre mit Shellac
Für den UV-Lack, wie der Shellac auch genannt wird, muss, anders als bei Gel oder Acryl, die Nageloberfläche nicht angeraut werden - dadurch ist das Verfahren deutlich schonender für unsere empfindlichen Nägel und die umliegende Nagelhaut. Durch die lange Haltbarkeit muss die Pediküre selbst deutlich seltener ausgeführt werden, auch das schont und pflegt Nägel und Füße. Allerdings muss der Lack mit einem speziellen Entferner behandelt werden. Hierfür werden die Nägel einzeln mit einem mit dem Löser getränktem Wattepad umwickelt und in Alufolie eingeschlossen. Nach 10 Minuten kann der Lack schließlich vorsichtig entfernt werden. Mögliche Reste werden abgefeilt. Auch wenn Sie nun deutlich seltener Ihre Füßnägel mit Nagellackentferner behandeln müssen, die lange Einwirkzeit kann Nagelhaut und Nägel austrocknen und so ebenfalls schädigend wirken.
Kleiner Wermutstropfen: Ihre bisherigen Farblacke können Sie nicht weiter verwenden. Stattdessen müssen Sie sich spezielle UV-Farblacke zulegen - mittlerweile gibt es aber eine große Farb- und Effektauswahl, so dass Sie auf nichts verzichten müssen. Die einzelnen Farben sind jedoch durchaus kostenintensiv, anfänglich sollten Sie sich daher auf ein oder zwei Farben beschränken.
Salon oder doch lieber zu Hause
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